Oö. Landesrechnungshof

Kick-off für EU-gefördertes Projekt zur „Verbesserung der Prüfungsfunktion mit Künstlicher Intelligenz (KI)“

Ende September ist der Auftakt für ein gemeinsames Projekt der acht österreichischen Landesrechnungshöfe und des Stadtrechnungshofs Wien über den Einsatz von KI im Public Auditing erfolgt. Da die Kontrolleinrichtungen mit einer Zunahme von Daten unterschiedlicher Formate und aus verschiedensten Quellen konfrontiert sind, stellen sie sich der wachsenden Komplexität durch die Anpassung der Arbeitsmethoden und die Einbindung neuer Technologien. Dies soll dazu führen die notwendigen Ressourcen auch künftig effizient einsetzen zu können. Die Projektergebnisse sollen die Prüfprozesse auf ein neues, technisches Niveau heben. Dazu haben sie bei der EU (TSI-Fonds) um eine Förderung zur Umsetzung eines KI-Projektes angesucht.

TSI bezeichnet ein EU-Programm, das die EU-Mitgliedsstaaten bei der Konzeption und Durchführung von Reformen unterstützt. Dabei wird technische Unterstützung in vielen Bereichen, unter anderem dem digitalen Wandel, geleistet. Die EU-Kommission wählt aus den eingegangenen Anträgen Projekte aus, die vielversprechende Ergebnisse und eine Nachahmung auf EU-Ebene erwarten lassen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeichnet für die Abwicklung des Projektes verantwortlich.

Am Kick-off-Meeting in Wien nahmen Vertreter:innen der OECD, der EU, die Direktor:innen der Landesrechnungshöfe, der stellvertretende Direktor des Stadtrechnungshofes Wien sowie Daten- und KI-Expert:innen aus den Kontrolleinrichtungen teil. Besprochen wurden die Projektorganisation, der Zeitplan sowie die Ziele und Erwartungen.

 

 

Gruppenfoto mit Vertreter:innen der OECD, der EU, die Direktor:innen der LRH,
der stellvertretende Direktor des Stadtrechnungshofes Wien sowie Daten- und
KI-Expert:innen aus den Kontrolleinrichtungen